Team PV2+
PV2+
Freiburg
Team: Markus Glatthaar (Foto), Katharina Braig, Thibaud Hatt, Leonard Tutsch

 

 

 

 

 

 

 

Motivation und Umweltnutzen

Strom aus Wind und Sonne sind die beiden wichtigsten Säulen der Energiewende. Die Herstellungskapazität von Solarzellen muss bis 2030 vervielfacht werden, damit wir unsere Klimaziel erreichen können. Mit heutigen Technologien reicht jedoch die Menge an global verfügbarem Silber nicht aus, um die notwendige Menge an Solarzellen herzustellen. Auch Kupfer ist für die Energiewende eine knappe Ressource, doch die verfügbare Menge ist grob geschätzt 1000-fach höher als die von Silber. Daher könnte das für unsere Technologie benötigte Kupfer für die globale Solarzellenproduktion spielend mit Recycling-Kupfer aus Deutschland gedeckt werden.

Das machen wir

Mit unserem patentierten Herstellungsverfahren ersetzen wir das begrenzt verfügbare und teure Silber für die elektrischen Kontakte von heutigen Solarzellen durch Kupfer. Damit ebnen wir den Weg der Solarindustrie für ein weiterhin rasches und dennoch nachhaltiges Wachstum.

Technologie und Innovation

Zur Aufbringung der elektrischen Kontakte auf Solarzellen wird heutzutage eine Paste, welche vor allem Silberpartikel enthält, auf die Solarzellenoberfläche gedruckt. Die Substitution der Silberpartikel durch Kupferpartikel ist extrem herausfordernd, da die Kupferoberfläche sehr leicht oxidiert. Daher haben wir ein galvanisches Aufbringungsverfahren entwickelt, mit welchem schmale hochleitfähige Kontakt-Strukturen auf der Solarzellenoberfläche abgeschieden werden können. Das besondere an unserer Technologie ist der Trick, wie die Abscheidung auf die Kontaktbereiche der Oberfläche beschränkt wird. Hierfür nutzen wir eine laserstrukturierte Aluminiumschicht anstatt einer fotolithographisch strukturierten Kunststoffschicht. Das spart enorm Kosten und ist weitaus umweltfreundlicher.

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